Am Wegesrand

Anhalten.
Innehalten.
Wenn möglich
an einem Ort der Ruhe.
Ein wenig abseits.

Trauma-Heilung in der Natur.

Schönheit ist überall

DistelHummeEs gibt Augenblicke, da möchte man einfach aufgeben, sterben. „Komm, steh auf und geh raus.“ – tönt es vom inneren ‚Quäldich‘. Also gut, ich quäle mich in meine Klamotten und gehe raus. Mit hängendem Kopf schlurfe ich so durch Wald und Wiesen. Plötzlich geschieht etwas. Ein Reh steht auf dem Acker, ein Fuchs liegt nur wenige Meter entfernt vom Wegesrand im hohen Gras und schaut direkt in meine Richtung oder ein Falke beeindruckt mit seiner Flugakrobatik. Ich freue mich immer wieder über diese kostenlosen Geschenke der Natur. Die wunderschöne Natur ist für mich die beste Seelenhygiene.

Glück ist ein leiser Vogel

CSC_0391Jeder will glücklich sein, am liebsten sofort und für immer. Pausenlos tun wir alles für unser Glück. Beißen die Zähne zusammen, wollen perfekt sein, opfern unsere Zeit, schließen Versicherungen ab usw.

Wenn es mal so einfach wäre mit dem Glück. Was steckt in dem großen und schweren Sack, den wir auf den hängenden Schultern und dem schmerzenden Rücken tragen. Glück fällt einem nicht zufällig zu. Okay, manchmal schon. Trotz der dunklen Monate und Gedanken habe ich zur Zeit einen guten Lauf. Zum Glück gelingt mir einiges und darüber kann ich mich sogar freuen.

Ich habe mir eine Kamera gekauft und mir damit einen lang ersehnten Wunsch erfüllt. Über die Kamera freue ich mich mehr als über alle anderen Dinge. Ich habe einen neuen Weggefährten. Die DSLR treibt mich wie mit einem Hund nach draußen. Das finde ich schön und es tut mir gut. Es schärft meine Wahrnehmung, die vielen neuen Bilder und Entdeckungen setzen meiner Innenwelt etwas positives entgegen.

Man kann etwas dafür tun – zum Glück.